Brahms schrieb die "Variationen und Fuge über ein Thema von Händel" 1861, also mit erst 28 Jahren. Er widmete sie Clara Schumann zum 42. Geburtstag. Das kurz oft "Händel-Variationen" genannte Werk besteht aus der Aria, 25 Variationen und einer abschließenden Fuge. Spieldauer: knapp eine halbe Stunde.
Brahms bezeichnete die Händel-Variationen einmal als sein persönliches Lieblingswerk.
Das sehr einfache Thema entstammt der Aria con Variazioni der ersten Suite in B-Dur (HWV 434) aus dem 2. Band von Händels Werk "Suites de Pièces pour le Clavecin" (HWV 434 bis 442).
Die einzelnen 25 Variationen kann man sehr schön hier in der engl. Wiki nachlesen und auch Noten dazu ansehen. Brahms bleibt in Takt und Tonart eigentlich nahe an der Vorlage, wechselt aber reichhaltig Stimmung und Ausdruck, so dass viele kleine, farbig verzierte Charakterstücke sich aneinanderreihen.
Die prachtvolle vierstimmige Schlussfuge steigert den Abschluss zu einem tollen Finale.
Hier kann man sich das Thema und die Variationen 1-4 sowie die Schlussfuge komplett anhören:
ingo-dannhorn.de/index.php?id=160
Ich liebe diese Variationen sehr und habe etliche Einspielungen davon. Mein absoluter Favorit:

Ich freue mich auch schon sehr drauf, dass Sokolov im März in Berlin voraussichtlich dieses Werk spielen wird
Heike
Brahms bezeichnete die Händel-Variationen einmal als sein persönliches Lieblingswerk.
Das sehr einfache Thema entstammt der Aria con Variazioni der ersten Suite in B-Dur (HWV 434) aus dem 2. Band von Händels Werk "Suites de Pièces pour le Clavecin" (HWV 434 bis 442).
Die einzelnen 25 Variationen kann man sehr schön hier in der engl. Wiki nachlesen und auch Noten dazu ansehen. Brahms bleibt in Takt und Tonart eigentlich nahe an der Vorlage, wechselt aber reichhaltig Stimmung und Ausdruck, so dass viele kleine, farbig verzierte Charakterstücke sich aneinanderreihen.
Die prachtvolle vierstimmige Schlussfuge steigert den Abschluss zu einem tollen Finale.
Hier kann man sich das Thema und die Variationen 1-4 sowie die Schlussfuge komplett anhören:
ingo-dannhorn.de/index.php?id=160
Ich liebe diese Variationen sehr und habe etliche Einspielungen davon. Mein absoluter Favorit:

Ich freue mich auch schon sehr drauf, dass Sokolov im März in Berlin voraussichtlich dieses Werk spielen wird

Heike
"Es gibt keine falsche Note, solange du nicht die nächste gehört hast." Miles Davis