[wenn ein anderer Thread geeigneter erscheint, bitte Posting verschieben...]
Liebe Forianer,
heute abend besuchte ich eine Vorstellung des Films "Trip to Asia", in dem auf unterhaltsame und interessante Weise die Berliner Philharmoniker portraitiert werden.
Der Film wurde teilweise von den gleichen Machern produziert wie die Vorgängerdokumentation "Rhythm is it!" zu einem Jugendprojekt der BP. Die Dokumentation entstand auf einer Asien-Tournee des Orchesters.
Es wird ohne narrativen Off-Sprecher gearbeitet, die Zusammenhänge erschließen sich ausschließlich durch die O-Töne der Musiker und des Dirigenten sowie Titeleinblendungen.
Gezeigt wird das Proben- und Konzertgeschehen während der Tournee sowie das "Drumherum", die Reiseaktivität, einige Meisterklassen und Freizeitaktivitäten. Den Großteil des Films machen O-Töne einzelner Orchestermusiker aus, darunter auch und besonders neu aufgenommene Mitglieder in ihrer Probezeit sowie einige ältere Mitglieder, die kurz vor dem Ausscheiden stehen. In den Gesprächsteilen wird ein schnörkelloses und differenziertes Bild gezeichnet, das einiges von der Persönlichkeit der Orchestermusiker zum Vorschein treten lässt. Zum Vorschein kommt sowohl der Stress und Druck als auch das Wunderbare an der Orchesterzusammenarbeit. Etwas schade ist, dass der Kreis der Personen nicht etwas weiter gezogen wurde, dass also nicht auch Helfer und Helfershelfer wenigstens kurz ins Rampenlicht geraten. Aber diese Akzentuierung scheint dem positiven und notwenigem Egoismus, den einer der Musiker (ich glaube, Albrecht Mayer) in einem O-Ton als natürlich eingesteht, wohl auch wiederum gerecht zu werden.
Der Film ist auf jeden Fall einen Besuch wert, die zum Teil wohl harsche Kritik ("Populismus") kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Weitere Informationen (inkl. einen Überblick über deutschlandweite Vorstellungen) gibt es unter triptoasia.de.
Grüße,
Gerion
Liebe Forianer,
heute abend besuchte ich eine Vorstellung des Films "Trip to Asia", in dem auf unterhaltsame und interessante Weise die Berliner Philharmoniker portraitiert werden.
Der Film wurde teilweise von den gleichen Machern produziert wie die Vorgängerdokumentation "Rhythm is it!" zu einem Jugendprojekt der BP. Die Dokumentation entstand auf einer Asien-Tournee des Orchesters.
Es wird ohne narrativen Off-Sprecher gearbeitet, die Zusammenhänge erschließen sich ausschließlich durch die O-Töne der Musiker und des Dirigenten sowie Titeleinblendungen.
Gezeigt wird das Proben- und Konzertgeschehen während der Tournee sowie das "Drumherum", die Reiseaktivität, einige Meisterklassen und Freizeitaktivitäten. Den Großteil des Films machen O-Töne einzelner Orchestermusiker aus, darunter auch und besonders neu aufgenommene Mitglieder in ihrer Probezeit sowie einige ältere Mitglieder, die kurz vor dem Ausscheiden stehen. In den Gesprächsteilen wird ein schnörkelloses und differenziertes Bild gezeichnet, das einiges von der Persönlichkeit der Orchestermusiker zum Vorschein treten lässt. Zum Vorschein kommt sowohl der Stress und Druck als auch das Wunderbare an der Orchesterzusammenarbeit. Etwas schade ist, dass der Kreis der Personen nicht etwas weiter gezogen wurde, dass also nicht auch Helfer und Helfershelfer wenigstens kurz ins Rampenlicht geraten. Aber diese Akzentuierung scheint dem positiven und notwenigem Egoismus, den einer der Musiker (ich glaube, Albrecht Mayer) in einem O-Ton als natürlich eingesteht, wohl auch wiederum gerecht zu werden.
Der Film ist auf jeden Fall einen Besuch wert, die zum Teil wohl harsche Kritik ("Populismus") kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Weitere Informationen (inkl. einen Überblick über deutschlandweite Vorstellungen) gibt es unter triptoasia.de.
Grüße,
Gerion